„Tiere und kleine Kinder sind der Spiegel der Natur.“

(Epikur)

Tiere weisen uns auf ihre Art und Weise den Weg in ihre Welt. Kinder sind so unglaublich offen für diese Art der Kommunikation. Erwachsene mögen nicht mehr so unbedacht sein und ein eingeschränkteres Blickfeld haben, doch auch sie können lernen, wenn sie sich nur auf das Tier einlassen. Unsere Gänse sind Eure Lehrer, also kommt und lernt!

365 Tage im Jahr, bei Frühlingssonne, Sommerregen, Herbstwind und Winterkälte, richten wir eine naturpädagogisch betreute Fütterung unserer zahmen Gänse aus – den Erna-Ente-Treff. Groß und Klein dürfen tatkräftig mitfüttern oder die vielfältigen Naturerlebnisangebote an unserer Station erkunden – von Biberfraßspuren über kleine Wassermonster bis hin zu Pflanzen, die nach Wackelpudding riechen.

Wir erklären, warum das Entenfüttern keine gute Idee ist, was man ohne Futtertüte spannendes mit den Tieren im Park erleben kann und erzählen lustige und aufregende Geschichten aus dem Familienleben unserer Gänse. Wir verraten Tipps und Tricks für die Tierbeobachtung, führen Abenteurer auf den Spuren des Bibers durch den Lebensraum von Grünfrosch, Prachtlibelle und Eisvogel und machen die vielfältige Natur im Kurpark erlebbar – mit Spaß und Spannung.

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Wann:  täglich 16.00 – 17.00 Uhr
Wo:      An der Erna-Ente-Station zwischen kleinem Teich und Holzdeck im Kurpark Bad Nauheim
Das Erlebnis für tierliebe Menschen und alle, die traurig sind, weil Enten füttern verboten ist. *

Kontrollierte Fütterung beim Erna-Ente-Treff – Wie und Warum

Wir stellen gesundes Futter prinzipiell kostenlos zur Verfügung. Mit einer Spende helfen Sie uns, unsere immerhungrigen Gänschen satt zu machen. Besucher müssen kein Futter mitbringen, Löwenzahn aus dem eigenen Garten oder Salat sind aber natürlich willkommen. Als Hauptspeise füttern wir Weizen.

Unsere Tiere kommen freiwillig. Wir halten unsere Besucher zu einem achtsamen und respektvollen Umgang mit den Gänsen an. Das Füttern funktioniert am besten auf Augenhöhe, also im Hocken. Gänse sind keine Streicheltiere, wir können sie füttern, aber nicht anfassen. Bestimmte Flächen an der Station sind für Besucher mit Schwimmfüßen reserviert, wir Menschen akzeptieren diese Ruhezonen und bleiben auf den Wegen.

 

Unsere Gänse sind Charaktertiere. Alle kennen den Umgang mit Menschen und sind zutraulich und futterzahm, unterscheiden sich in ihrem Gemüt aber genauso wie wir Menschen. Unsere Helfer geben individuelle Anweisungen und Tipps, wie mit den Tieren umzugehen ist.

Wir füttern keine Wildtiere. Diese sollen sich am Teich selbst versorgen, damit sich nur so viele Tiere ansiedeln, wie der Teich vertragen kann. Eine Überpopulation schadet dem Gleichgewicht der Gewässer und begünstigt die Ausbreitung von Krankheiten. Um ein Anlocken wilder Wasservögel zu vermeiden, werfen wir das Futter den Gänsen nicht vor die Füße, sondern geben es aus der Hand oder aus kleinen Schüsselchen.

* Das private Füttern von Tauben, Wasservögeln und Fischen ist seit dem 15. Mai 2004 in allen öffentlichen Anlagen in Bad Nauheim verboten, Gefahrenabwehrverordnung § 6 (2)